Dieses eindrucksvolle Projekt zeigt, wie Inklusion im Sport durch regelmäßige Trainings und feste Strukturen gelebt wird. Jeden Donnerstag treffen sich Interessierte aus den Augustinum Werkstätten München Oberschleißheim, die von der erfahrenen Golflehrerin Liz Höh und Helfern betreut werden und viel Spaß auf der Driving Range bei Trainingseinheiten haben, auf die sich alle die ganze Woche freuen.

Die Gruppe „Liz und die wilden 7“ ist eines von zwölf Best-Practice-Beispielen, die der Deutsche Golf Verband (DGV) mit seinem Projekt „Golf & Vielfalt“ für gelebte Inklusion im Golfsport erfolgreich installierte. Das inklusive Golfprojekt gibt es seit 2022. Unterstützt wird Liz Höh von Kerstin Schulz, die u.a.  Inklusionsbeauftragte im Golfpark Aschheim ist und selbst zu den „Handicap-Stars Aschheim“ gehört.

Für alle Beteiligten ist der wöchentliche Termin längst zur festen Institution geworden. Die Gruppe trainiert anderthalb Stunden mit viel Humor, Geduld und persönlicher Zuwendung. Die Fahrten übernimmt ein Werkstattbus, begleitet von zwei Betreuern. Im Anschluss kehren die Teilnehmenden in ihren Werkstattalltag zurück – mit dem wunderbaren  guten Gefühl, beim Golf wieder ein Stück weitergekommen zu sein.

Helga Kögler, Mutter von Special-Olympics-Teilnehmer Paul Kögler,  unterstützt dieses Projekt von Beginn an: „Die Golferinnen und Golfer haben spürbare Fortschritte gemacht – und dabei gelernt, sich im Golf, aber auch als Team weiterzuentwickeln. Kein Wunder, dass der Donnerstag der Lieblingswochentag geworden ist.“

Das Förderprogramm Golf & Vielfalt des DGV begleitet das Golfprojekt bundesweit. Der Projektverantwortliche Mario Erdmann: „Die Gruppe ‚Liz und die wilden 7‘ zeigt erfrischend, wie inklusiver Golfsport aussehen kann – mit festen Strukturen, viel Herz und einem großartigen Team.“

Weitere Infos:
https://serviceportal.dgv-intranet.de  /  kerstin-freising@t-online.de

Verfasser: Conny Konzack